FR 22.03: Nun also doch. Wir haben eine private Tour über die Insel gebucht. Wichtig war, dass der Guide deutsch sprechen kann, damit ich nicht übersetzen muss und Christian auch Fragen stellen kann. Um 10 Uhr morgens wurden wir in unserer Unterkunft abgeholt und los ging es über die Insel.
Erster Stopp: eine Kokosnuss-Fabrik auf der aber gerade nicht gearbeitet wurde. Bauern verkaufen ihre Kokosnüsse an diese Fabrik. Für die Ernte holen sie sich Hilfe von Vermietern von Affen, die auf die Bäume klettern und die Kokosnüsse ernten. Pro Nuss zahlt der Bauer 3 Baht an den Affen-Vermieter. Dann verkauft er die Nüsse an die Fabrik, die wiederum die Nüsse aus den Schalen holt und weiter vermarktet. In der Fabrik wird aber nur gearbeitet, wenn der Weitertransport gesichert ist, denn die Nüsse müssen innerhalb von 4 Tagen, nachdem sie ausgeschält wurden, verarbeitet werden.

Weiter ging es zum größten Baum Thailands, der sich sogar gleich an einer Straßenkreuzung befindet. Wenn ich mich recht erinnere, ist der Baum über 400 Jahre alt.


Weiter ging es zu den Elefanten. Früher wurden Elefanten für die Forstwirtschaft genutzt, um z. B. Baumstämme zu ziehen. Dann für Touristen, die auf den Elefanten „geritten“ sind. Jetzt nur noch für Touristen zum anschauen, füttern und anfassen.

Weiter ging es Richtung Norden an einen Strand und zu einem Aussichtscafé. Die Straße dorthin führte über Berge mit Steigungen von 9%, 12%, 16% und schließlich 20%. Nicht nur die Steigungen und Gefälle waren extrem, auch die Kurven, die unser Fahrer gemeistert hat. Ich war froh, dass wir nicht mit dem Scooter unterwegs waren.

Vom Nord-Osten ging es weiter nach Nord-Westen zum Chalok Lam Strand. Auf dem Weg dorthin, hielten wir noch an einem Wasserfall. Hier auf der Insel gibt es davon sehr viele. Aber zurzeit führen sie nicht so viel Wasser.

Am nächsten Strand erwartete uns ein typisches Thai-Mittagessen. Ihr seht, es wurde auch für unser Wohl gesorgt. Es gab eine Kokoscreme-Suppe Tom Kha Gai, Pad Krawp Pap (oder so ähnlich) und ein grünes Curry. Außerdem gab es noch frittierte Garnelen. Viel-zu-viel — aber wir haben es fast geschafft.

Weiter ging es zum Malibu-Strand — ja, richtig, Malibu! Nicht in Los Angeles, Kalifornien, sondern hier auf der Insel! Der Sand ist sehr fein und es gibt viele Bäume, die Schatten spenden. Der Strand war auch sehr voll. Wir haben hier einen Stop eingelegt, Christian ist ins Wasser baden gegangen und ich habe einen Cocktail genossen.

Danach ging es zum Koh Mah Strand, eine Insel, die über eine Sandbank mit Koh Phangan verbunden ist.

Nachdem wir auf der Sandbank waren, sind wir noch zur 420 Bar auf den vorgelagerten Berg gefahren. Auch hier ging es steil bergauf. Von der 420-Bar kann man gut sehen, wie beide Inseln verbunden sind.

Von dort ging es schließlich gegen 16 Uhr zurück zu unserer Unterkunft. Ich muss auch zugeben, dass ich ganz schön geschafft war. Christian lies über Komoot die Route aufzeichnen, die wir heute zurückgelegt haben: 58 km.

Wer mehr über die Insel wissen möchte, kann auch hier reinschauen:
https://homeiswhereyourbagis.com/blog/suedostasien/thailand/koh-phangan/