Eingang zur Vollmondparty

SO 24.03 Ich habe schon viel von der Vollmond-Party (oder wie sie hier genannt wird: Fullmonn-Party) gehört und es war immer mein Traum, die Party zu besuchen. Einmal im Monat fiebert die gesamte Insel diesem Event zu. Mit dem Untergang der Sonne startet die Party an der Haadrin-Beach. Die Taxis fahren im Kreis, bringen die Leute zum Strand und fahren wieder zurück um neue Gäste einzusammeln. Alles perfekt von den Thais organisiert.

Unser Hotel hatten den pick-up um 23 Uhr, wir wollten aber schon früher dort sein und liefen nach vorne zur Straße wo zum Glück ein fast leeres Taxi hielt und uns aufgesammelt hat. In einem Affentempo ging es wieder über Steigungen und Serpentinen zum Veranstaltungsort.

Dort angekommen erwarteten uns auf dem Weg diverse Stände mit T-Shirts, Body-Painting Angeboten und sog. Buckets.

Getränke-Bucket

Ab 150 Baht konnte man sich so einen kleinen Eimer mit Schnaps kaufen. Am Eingang wurden von jedem Besucher 200 Baht Eintritt genommen, um den Strand wieder zu säubern, und jeder Besucher hat ein Armband bekommen.

Auf dem Weg zum Strand wuchs unsere Vorfreude und wir waren gespannt, was uns erwarten würde. Etwas überrascht waren wir über den schmalen Weg dorthin und fragten uns, wie die ganzen Massen an Menschen hier so durchpassen sollen.

Am Strand angekommen, waren wir etwas überrascht. Von links dröhnte übersteuerte Musik von einer Bühne und es wurde ein Willkommens-Schriftzug abgebrannt. Wir waren also rechtzeitig angekommen.

Willkommen zur Vollmond Party

Der Mond strahlte über dem Strand und gab der Party einen schönen Schein. Wir entschlossen uns nach rechts zu gehen und zu schauen, was es sonst noch so zu entdecken gibt. Wir sahen mehrere Feuertänzer, die mit kreisenden Bewegungen brennende Fackeln um den Körper rotieren ließen. Es ging vorbei an diversen Ständen mit Buckets und Essensangeboten. Wir erreichten dann weitere Musikangebote. Aber es war ein wirres durcheinander, übersteuerte Boxen und man konnte die Musik auch nicht recht auseinander halten. Es war nur schrecklich! SOOO haben wir uns das nicht vorgestellt!

Enttäuscht suchten wir der Lärmbelästigung zu entfliehen und liefen den Strand zum Wasser herunter. Dort kehrten wir wieder um. Auf dem Weg zur ersten Bühne, wo man die Musik zumindest noch als Musik und Song erkannt hat, machten wir Stop an einem brennenden Springseil, wo sich Besucher am Seilspringen versuchten.

Seilpspringen

Fast jeder, der reingesprungen ist, trat entweder auf das Seil oder wurde vom Seil am Körper getroffen. Nur einer hat es geschafft, im Seil zu springen. Bravo!

Am Ausgangsort angekommen, haben wir überlegt, was wir machen. Ein Bucket holen, um in Stimmung zu kommen? Oder doch zurück zum Hotel zu fahren? Ich habe gesagt, wenn wir schon mal hier sind, dann bleiben wir auch etwas.

ratlos auf der Party

Aber nur um in Stimmung zu kommen, wollten wir kein Bucket kaufen und so liefen wir nach einer Weile noch einmal über den Strand und wieder zurück. Um halb 12 stiegen wir ins Taxi und fuhren zurück zum Hotel. Das war unser „Erlebnis“ auf der weltberühmten Fullmoon-Party!

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